Up or Out: Was tun, wenn ich nicht mehr gebraucht werde?
Das Up or Out Prinzip: Was tun, wenn ich nicht mehr gebraucht werde?
Haben Sie ihr Leben jahrelang Ihrem Job gewidmet? Trotz guter Performance und durchweg positivem Feedback in Mitarbeitergesprächen sind Sie nun nicht mehr erwünscht? Der Grund dafür ist vermutlich das sogenannte Up our Out Prinzip. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im Folgenden.
Ihr Überblick in Kürze
Das Prinzip „Up or Out“: In großen Beratungsunternehmen und Kanzleien gilt oft das Prinzip, dass Mitarbeitende entweder regelmäßig aufsteigen oder nicht mehr gebraucht werden. Kein Kündigungsgrund: Wenn das Unternehmen mit Ihrer Leistung unzufrieden ist, stellt dies im Normalfall keinen vom Gesetz anerkannten Kündigungsgrund dar. Schlechte Angebote: Unsere Erfahrung zeigt, dass Unternehmen in solchen Fällen oft Aufhebungsverträge mit schlechten Konditionen anbieten. Hier lohnt sich das Nachverhandeln.
Inhaltsverzeichnis
- Up or Out – Was bedeutet das?
- Up or Out – Mittel der Wahl ist der Aufhebungsvertrag
- Up or Out – das sagt der Gesetzgeber
- Up or Out – Fallbeispiel aus der Kanzlei
- Up or Out – So haben wir unserem Mandanten geholfen
- Up or Out - Ihre starke Verhandlungsposition
- Up or Out - Warum Sie verhandeln sollten
- Up or Out - Wie wir Sie unterstützen können
„Up or Out“ – Was bedeutet das?
Das Prinzip „Up or Out“ kommt ursprünglich aus den USA und leitet sich aus der „Hire and Fire“-Mentalität, findet inzwischen aber zunehmend auch in Deutschland Anwendung. Es besagt, dass Mitarbeitende regelmäßig die nächste Hierarchiestufe erreichen müssen. Traut das Unternehmen ihnen dies nicht mehr zu, gelten sie als zu teuer. Offiziell oder inoffiziell versuchen die Unternehmen, die Betroffenen aus der Organisation zu drängen, oft geschieht dies durch das Angebot eines Aufhebungsvertrags.
Regelmäßig berichten uns Betroffene, dass sie völlig unvorbereitet in diese Situation geraten. Ihre Leistungen wurden nie infrage gestellt, und dennoch kommt die Entscheidung des Unternehmens für viele überraschend.
Up or Out – Mittel der Wahl ist der Aufhebungsvertrag
Aufhebungsverträge sind der bevorzugte Weg, um Mitarbeitende aus dem Unternehmen zu drängen. Für Mitarbeitende können sie jedoch negative Folgen haben, insbesondere in Bezug auf eine mögliche Sperrfrist bei der Arbeitsagentur Schon kleinste Formulierungen können über den Eintritt einer Sperrfrist entscheiden – oder diese gerade unwahrscheinlich werden lassen. Schauen Sie sich daher unseren Beitrag zum Thema Aufhebungsverträge [hier verlinken] an oder kontaktieren Sie uns direkt für eine Beratung.
Up or out – Das sagt der Gesetzgeber
Im Gegensatz zu dem amerikanischen „Hire and Fire“ Prinzip, werden Arbeitnehmer in den meisten Fällen vom deutschen Kündigungsschutzgesetz vor diesem Vorgehen geschützt. Der Arbeitgeber brauch einen konkreten Kündigungsgrund, um eine Kündigung zu rechtfertigen. Da ein solcher Kündigungsgrund vor allem im Bereich Up or Out meistens nicht gegeben ist, weichen die Arbeitgeber gerne auf Aufhebungsverträge aus. In anderen Worten heißt dies aber auch, dass der Arbeitgeber Sie nicht ohne Ihr Einverständnis aus dem Arbeitsverhältnis entfernen kann. Daher ist es wichtig und richtig, die eigenen Verhandlungsposition frühzeitig zu stärken, um das optimale Ergebnis zu erzielen.
Unsere Erfahrung
Sowohl Mitarbeitende, die erst kurze Zeit im Unternehmen sind, als auch langjährige Kolleginnen und Kollegen mit bis zu zehn Jahren Betriebszugehörigkeit können von „Up or Out“ betroffen sein. Wir haben unzählige Aufhebungsverträge geprüft und dabei festgestellt, dass viele dieser Angebote unfair oder riskant sind. Die Konditionen spiegeln oft weder die Leistung noch die Risiken der Betroffenen wider. Viele der uns vorgelegten und von uns geprüften Aufhebungsverträge enthalten keinerlei Abfindung, sondern eine unbezahlte Verlängerung des Anstellungsverhältnisses.
Up or Out – So haben wir unserem Mandanten geholfen
Nachdem wir unseren Mandanten über die Risiken von Aufhebungsverträgen und die Unattraktivität seines speziellen Angebots unterrichtet haben, haben wir in seinem Namen unverzüglich Kontakt mit dem Arbeitgeber aufgenommen. In einigen Telefonaten konnten wir den Arbeitgeber dazu bringen, unserem Mandanten eine attraktive Abfindung für den Verlust des Arbeitsplatzes zu bieten, die Anstellungszeit um 3 Monate zu verlängern und ihm ein hervorragendes Zeugnis auszustellen.
Aufgrund dieser finanziellen Kompensation, der Zeit, um sich neu zu orientieren und dem fördernden Zeugnis, konnte unser Mandant sich voll auf neue Stellenangebote konzentrieren und ist bereits bei einem neuen Arbeitgeber, der ihm die Wertschätzung entgegenbringt, die er verdient.
Up or Out - Ihre starke Verhandlungsposition
Anders als Unternehmen es oft darstellen, haben Sie in solchen Situationen beste Chancen, eine gute Verhandlungsposition zu erreichen. Das Kündigungsschutzgesetz schützt Mitarbeitende besonders, auch wenn dem Prinzip „Up or Out“ vermeintliche Leistungs- oder Kostenüberlegungen des Unternehmens zugrunde liegen. Nutzen Sie diesen Vorteil, um bessere Konditionen auszuhandeln.
Up or Out - Warum Sie verhandeln sollten
In Branchen, die „Up or Out“ praktizieren, haben viele Mitarbeitende durch ihre Spezialisierung und Erfahrung einen hohen Marktwert. Unternehmen hingegen wollen in der Regel eine schnelle und geräuschlose Lösung. Dies gibt Ihnen den Spielraum, eine höhere Abfindung, ein exzellentes Arbeitszeugnis oder andere wichtige Punkte zu verhandeln.
Up or Out - Wie wir Sie unterstützen können
Wir prüfen und verhandeln für Sie Aufhebungsverträge. Wir entwickeln eine Strategie, um Ihre finanziellen und beruflichen Interessen zu sichern. Wir stellen sicher, dass Ihre rechtlichen Ansprüche und Ihre Reputation gewahrt bleiben.
Lassen Sie uns gemeinsam das Beste für Sie herausholen.
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